Kreismotive findet man wie Spiralmuster in und an allen keltischen Kunstwerken, von frühen Schwertern und Schildbesätzen bis zu den Illustrationen der heiligen Schriften. Offenbar hatten sie keine besonderen Bedeutungen, sondern sollten nur sonst freigebliebene kreisförmige Flächen ausfüllen. Deshalb handelt es sich in den meisten Fällen um spiralig oder geometrisch gewundene Muster, die wenig Aufmerksamkeit erregen. Die Anzahl der Windungen hat keine Bedeutung und reicht je nach Muster von zwei bis zwölf. Meist sind es vier, sechs oder acht Windungen, da dies am einfachsten zu zeichnen ist.

 

Quelle: Celtic Tattoos - Andy Sloss - VGS Verlagsgesellschaft - 1998


Update: 26.Mai 2004